Egli fischen – So klappt es besser!

Einen Egli zu überlisten bedarf an viel Wissen und ist alles andere als einfach. Deswegen ist das Fischen auf Egli auch eine der größten Herausforderungen unter den Kennern. Besonders die größeren Exemplare sind sehr schwer zu fangen. Dennoch gibt es natürlich Taipps und Tricks, die helfen, auch einen ausgewachsenen Egli erfolgreich zu überlisten. Hier ein Überblick über die besten und sinnvollsten Methoden, die schnell und vor allem mit Sicherheit zum Erfolg führen.

 

Egli fischen – Über den Fisch und seine Gewohnheiten

 

Den Egli kennt man unter verschiedenen Bezeichnungen. Er wird auch Kretzer genannt. Bei diesem Fisch handelt es sich um einen Flussbarsch aus Europa, der unter den Hobby-Fischern, aber auch unter den Profis besonders beliebt ist, nicht zuletzt, weil man ihn so schwer fängt. Der Egli ist ein Raubfisch. Er ernährt sich von kleineren Fischen, Krebsen und Insektenlarven. Kleinere Exemplare sammeln sich oft am Ufer in kleinen oder größeren Gruppen, wo sie nach wirbellosen Tieren suchen. Wenn man also auf einen größeren Egli zielt, muss man bedenken, dass dieser meist einzeln unterwegs ist und nach offenem Wasser sucht. Das ist besonders wichtig, um die passende Ausrüstung vorzubereiten. Hier die wichtigsten Informationen und Tipps, damit es mit dem Egli am Haken klappt!

 

Über Ausrüstung und körperlichen Einsatz

 

Da der Egli eine Größe von bis zu 50 cm erreichen kann, versteht es sich von selbst, dass man beim Fischen auch ausreichend körperlichen Einsatz bieten muss. Doch dieser allein führt nicht zum Erfolg. Auch die Ausrüstung spielt eine große Rolle. Kombiniert mit unterschiedlichen Techniken und Methoden wird man mit etwas Übung schnell zum Egli-Profi. Besonders wichtig sind die Köder. Angelköder, die eigens für diese Art von Raubfische entwickelt sind, sind essenziell für den Fang. Besonders, wenn man auf ein großes Exemplar aus ist, sollte man bei den Barschködern nicht sparen.

Auch die Angelrute spielt beim Egli fischen eine große Rolle. Sie sollte leicht und filigran sein, aber auch schnell und deutlich sensibler als für andere Fische. Am besten eignet sich eine professionelle Angelrute in der Länge zwischen 180 und 240 cm. Anders ist es beim Wurfgewicht. Dieses unterscheidet sich bei den einzelnen Modellen und beginnt bereits bei 0,5 g.

Der Egli hat einen manchmal launischen und schnellen iss, der im rechtzeitigen Moment erkannt werden muss, damit der Köder auch entsprechend positioniert werden kann.

 

Der Angelköder ist essentiell

 

Da der Egli an sich ein ganz besonderer Fisch ist, ist die Auswahl bei den Ködern entsprechend groß. Egli fischen kann man sowohl mit Natur- und Zapfenködern, als auch mit Kunstködern. Am besten eigenen sich bei letzterem spezielle Gummiköder. Zum Fischen mit Jogköpfen nimmt man für den Egli am besten Angelköder mit Paddelschwanz. Bei größeren Exemplaren setzt man auf Gummikrebse und Angelköder mit Pintail.

Um erfolgreich einen Egli zu fangen, muss man flexibel, konzentriert und vielfältig sein. Da dieser Fisch seine Beisslaune manchmal auch mehrmals am gleichen Tag ändert, darf man keine Sekunde zögern. Auch eine große Palette an verschiedenen Ködergrößen und –Farben sollte jeder gute Egli Fänger besitzen.

 

Zusätzliche Ausrüstung zum Egli fischen

 

Neben einer passenden Angelrute und den richtigen Ködern benötigt man auch eine Angeltasche mit dem nötigen Werkzeug. Da der Egli genau zum richtigen Zeitpunkt gezogen werden muss, ist eine Polarisationsbrille auch ein wichtiger Bestandteil der Ausrüstung. Mit dieser speziellen Brille erkennt man den Biss früh genug, um reagieren zu können. Hat der Fisch einmal angebissen, landet man ihn sicher und fachgerecht mit dem passenden Feumer.

Fazit

 

Um einen Egli zu fangen braucht es mehr als nur die passende Ausrüstung. Dennoch ist diese der erste Schritt zum erfolgreichen Einstieg. Diese Raubfische sind besonders ausdauerfähig und sehr schwer zu überlisten. Um sie dennoch an den Haken zu kriegen, muss man schnell und flexibel handeln. Auch eine gute Vorbereitung, die richtige Lage und das Sammeln von Infos über die Lebensgewohnheiten dieser Fische machen sehr viel aus.